Das Bauernhaus früher
Die Hofstelle Itzenbütteler Sood 13 (Harmsbur) gehört zu den Hofstellen in Itzenbüttel, die auf das Mittelalter zurückgehen. Die Ursprünge des Hauptgebäudes liegen nach neuesten Erkenntnissen im 16. Jahrhundert. Anfang der 1990er Jahre wurden große Teile des Reetdachs des Hofgebäudes erneuert. In den Jahren 2003/2004 wurde das Bauernhaus mit Unterstützung von Mitteln aus der Dorferneuerung und aus dem ETLR-Fonds grundlegend saniert. Kleinere Sanierungsmaßnahmen erfolgten im Rahmen des Anschlusses an die Kanalisation.
Das Bauernhaus heute
Im Jahr 2010 wurde das alte Bauernhaus auch im Inneren denkmalgerecht saniert und das historische Ständerwerk wiederhergestellt. Hofseitig und zur Straße hin erhielt das Gebäude neue Sprossenfenster und Gauben, die nun auch das Obergeschoss mit Licht versorgen. Eindrucksvoll lässt sich im Gastraum und auch im Küchenbereich das historische und teilweise wiederhergestellte Ständerwerk besichtigen. Bei der Renovierung wurden ausschließlich Eichen aus dem eigenen Itzenbütteler Wald verwendet. Die “neuen” Hölzer lassen sich gut von den historischen unterscheiden.
Hintergrund des Projekts Konversion Scheune (Umsetzung 2005/2006)
Ziel war es, eine nachhaltige Nutzung zu finden, um die Substanz der Scheune zu erhalten. Es entstand ein gemeinschaftliches und generationenübergreifendes Wohnkonzept mit 8 Wohneinheiten (50-160 m2). Der Innenbereich des Gebäudes wurde in ökologischer Holzständerbauweise moderner Wohnraum (Niedrigenergiestandard, Zellulosedämmung). Eine Solarthermie- und Photovoltaikanlage ergänzt das ökologische Konzept.
Dies ist unser “Kinderhaus”, in dem die Reitkinder sich vor und nach dem Unterricht aufhalten können.